Wie die meisten Menschen in Venezuela war meine Mutter Evelyn von Dehn (1942-2019) und die gesamte Familie schwer von der Krise des Landes betroffen. Daher war es nicht möglich die notwendigen medizinischen Kontrollen ihrer Diabetes, des Bluthochdrucks, der Herz-Kreislauf Probleme, sowie von Depressionen aufrecht zu erhalten und so verschlechterte sich die Lebensqualität einer Person, die bis vor kurzem noch als Zahnärztin aktiv und von allen Mitmenschen sehr geschätzt war, rapide. Sie war seit vier Jahren ans Bett gefesselt und im August 2019 besuchte ich den Sitz von AVAS, um um Hilfe und Orientierung zu bitten.
Schon kurz darauf wurde meine Mutter von der Ärztin Ana María De Abaffi aufgesucht, um sich ein Bild über ihren Gesundheitszustand zu machen. Nichtsdestotrotz musste ich meine Mutter schon 2 Tage danach als Notfall in das Krankenhaus bringen. Während dieser gesamten Zeit waren sowohl Karin de Giusti wie auch Dra. De Abaffi in ständigem Kontakt und immer bereit gute Ratschläge zu geben. Als meine Mutter entlassen wurde stellte uns AVAS einen Rollstuhl und einen Rollator zur Verfügung, um die Beweglichkeit meiner Mutter zu verbessern, sowie auch andere notwendige Dinge für ihre Pflege.
Traurigerweise verstarb meine Mutter am 19. Oktober 2019, wobei dank der Zuwendung aller die sie kannten und der Hilfe von AVAS ihr es an keiner Bequemlichkeit und Unterstützung in diesen letzten Lebenstagen fehlte. Ich bin unendlich dankbar, da ich fühle, dass sie mit offenen Armen aufgenommen und mit grosser Zuwendung bedacht wurde. Gott schütze Sie!